WUFI® Zusatzprogramme

    WUFI® Bio - Beurteilung des Schimmelpilzwachstumsrisikos

    WUFI Bio LogoIn bewohnten Gebäuden kann es an gefährdeten Stellen unter den jeweils vorliegenden hygrothermischen Randbedingungen (Temperatur, Feuchte) zu Schimmelpilzwachstum kommen. Neben den ästhetischen und hygienischen Beeinträchtigungen bedeutet dies für die Bewohner aufgrund der Produktion und Verbreitung von Schadstoffen durch den Schimmelpilz eine potentielle Gesundheitsgefährdung. Um Pilzwachstum zu vermeiden, gilt es deshalb eine Verhinderungsstrategie zu entwickeln, die zum einen die Wachstumsvoraussetzungen für Schimmelpilze berücksichtigt und zum anderen die realen instationären Randbedingungen. Die wesentlichen Einflussgrößen sind dabei die Temperatur, die Feuchte und das Substrat.

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    WUFI® Corr- Beurteilung des Korrosionsrisikos

    Schäden an Gebäuden sind häufig auch auf Korrosion von metallischen Befestigungsmitteln und Bewehrungen zurückzuführen. Wenn eine Metalloberfläche mit hoher Feuchte in Verbindung kommt, kann Korrosion stattfinden, außer, das Metall ist durch eine alkalische Umgebung geschützt. Korrosion kann das Metall angreifen und Oxide erzeugen, die sich ausdehnen und zur Ablösung der Deckschicht führen. Dies ist nachteilig für die Dauerhaftigkeit der Konstruktion und stellt eine Herausforderung für die Sanierung dar. Im Umgang mit historischen Gebäuden wird das Sanierungsproblem sogar noch komplizierter, da meist nicht-invasive und reversible Verfahren gefordert werden. Hier stellt die Begrenzung der Korrosionsrate durch Steuerung der Temperatur- und Feuchteverhältnisse im Bauteil oft die einzige Möglichkeit einer Lösung dar.

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    Lokalklimagenerator

    Der Lokalklimagenerator wurde im Rahmen des vom BMWi geförderten Forschungsprojektes „Klimamodelle“ vom Fraunhofer Institut für Bauphysik (IBP) entwickelt. Er ermöglicht die Anpassung von Referenzklimadatensätzen auf die spezifischen lokalen Gegebenheiten, wie z.B. die Nähe zu einem Gewässer oder eine innerstädtische Lage. Ebenso ist über eine Anpassung auf die lokalen Wind- und Niederschlagsverhältnisse – also die Schlagregenbelastung – möglich, was z.B. bei innen gedämmten Bauteilen eine maßgebliche Größe darstellt. Weitere Informationen zu den verwendeten Anpassungsfunktionen können dem Abschlussbericht entnommen werden.

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    WUFI® Mould Index VTT

    Der Postprozessor WUFI® Mould Index VTT ist in Kooperation des finnischen Forschungsinstituts VTT mit dem Fraunhofer IBP entstanden. Hannu Viitanen und Tuomo Ojanen beschäftigen sich dort seit vielen Jahren mit den Wachstumsbedingungen von Schimmelpilzen auf Holz und anderen Baumaterialien. Das in [1,2,3] detailliert beschriebene mathematisch-empirische Modell prognostiziert das Schimmelpilzwachstum dementsprechend in Abhängigkeit vom Untergrundmaterial, der Temperatur und der relativen Feuchte und bewertet es mit dem sog. Mould Index (MI), der die Bewuchsintensität anhand einer leicht verständlichen sechsstufigen Skala angibt. Dabei wird auch berücksichtigt, dass in längeren trockenen Phasen ein Rückgang des Bewuchses zu verzeichnen ist. Die Bewertung des Schimmelpilzwachstumsrisikos nach diesem Ansatz wurde mittlerweile auch in den nordamerikanischen ASHRAE Standard 160 zur hygrothermischen Beurteilung von Bauteilen und Gebäuden aufgenommen.

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    Anleitung zur Einbindung eines Postprozessors

    Dieser Postprozessor demonstriert das einfache Einbinden eines Postprozessors in WUFI®. Er zeigt lediglich die von WUFI® übergebenen Daten an, führt aber keine Auswertungen durch. Anleitung und Dokumentation liegen bei.

    Laden Sie die Datei herunter und entzippen Sie sie in das gewünschte Verzeichnis. Tragen Sie mit einem Texteditor in der Datei ID_100.ini den Pfad auf den Postprozessor und sein Programm-Icon ein und kopieren Sie die Datei in WUFI®s PostProc-Verzeichnis. Beim nächsten Start zeigt WUFI diesen Postprozessor in seiner Postprozessor-Leiste an.

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    In-Situ w-Wert Auswertung

    Mit Hilfe dieser Excel-Tabelle kann aus den Messwerten einer in-situ Messung der w-Wert berechnet werden. Für die Berechnung des w-Wertes ist es möglich zwei unterschiedliche Bereiche der Messwertkurve zu wählen. Dies erhöht die Aussagekraft bei zeitabhängig unterschiedlich stark saugenden Materialien. Die Auswertung kann angewendet werden bei folgenden Messsystemen:
    •    Prüfrohr nach Karsten
    •    Prüfrohr nach Pleyers
    •    Prüfplatte nach Franke
    •    Wasseraufnahmemessgerät

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    Moisture Resistance Design (MRD) model

    Speziell für die Anforderungen und Bedürfnisse in Schweden hat die Universität Lund den Postprozessor Moisture Resistance Design (MRD) model entwickelt. Dieser ermöglicht die Beurteilung des Schimmelpilzwachstumsrisikos nach schwedischem Ansatz und kann mit allen Programmen der WUFI® Softwarefamilie genutzt werden.

    Bitte beachten Sie, dass es sich bei diesem Postprozessor um eine externe Entwickung handelt, für die wir keinen Support anbieten können. Dieser Postprozessor ist nur in englischer Sprache verfügbar.

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    HygroApprox

    Das Programm erlaubt die einfache Approximation von bestimmten hygrothermischen Kennwerten aus Standardstoffkenngrößen. In der jetzigen Fassung sind zwei Anpassungsmodelle enthalten: Bestimmung der Flüssigtransportkoeffizienten Dw und Bestimmung der Feuchtespeicherfunktion.

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    Filmbetrachter

    Dieser eigenständige Filmbetrachter erlaubt Ihnen, animierte WUFI® -Ergebnisse auch auf Rechnern zu betrachten, die kein WUFI® installiert haben. Sie können ihn für Einzelpräsentationen nutzen, in eine PowerPoint-Präsentation einbinden oder auf eine selbststartende Präsentations-CD brennen. Eine Anleitung ist beigefügt.

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Weitere Zusatzprogramme sind geplant und zum Teil bereits in Bearbeitung, u. a. zu folgenden Fragestellungen:

  • Risiko der Holzfäule in Abhängigkeit von Feuchte- und Temperaturverhältnissen
  • Beurteilung von Innendämmungen nach WTA

 

Zuletzt geändert: 03. August 2022 um 15:43