WUFI Pro, Version 5.2.0.972 (Stand 08. Februar 2013):
| Die neue WUFI-Version hat die Versionsnummer 5.2. Alternativ zum bisherigen automatischen Gittergenerator „Automatisch (I)“ kann der Benutzer nun auch einen neuen Gittergenerator „Automatisch (II)“ wählen, welcher die Gitterelemente effizienter auf das Bauteil verteilt. Der Benutzer kann nun über die bisherigen fest vorgegebenen Feinheitsstufen Grob/Mittel/Fein hinaus auch eine beliebige Gesamtanzahl (bis 1500) von zu verteilenden Gitterelementen vorgeben. Damit entfällt insbesondere die bisherige Obergrenze von 100 Elementen. Da Berechnungen von Flachdächern oder anderen nicht-senkrechten Oberflächen oft nur unter quantitativer Berücksichtigung des langwelligen Strahlungsaustauschs mit dem Himmel realistische Ergebnisse liefern, warnt WUFI nun den Benutzer, wenn das zu berechnende Bauteil einen Neigungswinkel unter 90° hat, die Option „explizite Strahlungsbilanz“ aber nicht aktiviert ist. Schon vor Einführung der Option „explizite Strahlungsbilanz“ mit Version 4.1 benutzte WUFI automatisch eine „vereinfachte Strahlungskühlung“, wenn mit einer Klimadatei im TRY-Format gerechnet wurde. Dieser Rechenmodus wird jetzt nicht mehr automatisch aktiviert, da für alle Rechnungen, welche Unterkühlungseffekte berücksichtigen sollen, die Option „explizite Strahlungsbilanz“ empfohlen wird. Auf Wunsch des Benutzers (z.B. zum Nachvollziehen älterer Simulationen) kann der vereinfachte Rechenmodus im Klimadialog „Erweiterte Einstellungen“ wieder aktiviert werden (jetzt für alle Klimadateiformate, welche Gegenstrahlung enthalten, nicht nur TRY-Dateien). Ist für ein Material keine Feuchtespeicherfunktion definiert (d.h. die betreffende Wertetabelle ist leer), so benutzt WUFI stets eine intern vordefinierte Ersatz-Feuchtespeicherfunktion. Bisher blieb in solchen Fällen die graphische Darstellung der Feuchtespeicherfunktion leer, was den irrigen Eindruck erwecken konnte, es werde für dieses Material gar keine Feuchtespeicherfunktion verwendet. Nun wird in diesen Fällen die verwendete Ersatz-Feuchtespeicherfunktion angezeigt (und zwar hellgrün, während die benutzerdefinierten Funktionen dunkelgrün sind). Eine Feuchtespeicherfunktion muss aus mathematischen Gründen eine stets ansteigende Funktion sein. WUFI prüft nun vor Beginn der Rechnung, ob die Tabellenwerte aller Feuchtespeicherfunktionen ansteigend sind und gibt gegebenenfalls eine Fehlermeldung aus. Der Benutzer kann nun wählen, ob der Wärmeübergang an den Oberflächen durch Wärmeübergangskoeffizienten oder durch Wärmeübergangswiderstände (d.h. durch die Kehrwerte der Koeffizienten) beschrieben werden soll. Das Umschalten erfolgt im Dialog „Einstellungen | Einheitensystem…“. Bei Verwendung der optionalen windabhängigen Wärmeübergangskoeffizienten (bzw. -widerstände) kann der Benutzer nun die Modellparameter der Windabhängigkeit selbst editieren. Der Liste vordefinierter kurzwelliger Strahlungsabsorptionszahlen wurden eine generische „helle“ und eine „dunkle“ Oberfläche (a = 0.2 bzw 0.8) sowie einige Varianten von Titanzink-Fassadenblechen hinzugefügt. Für den terrestrischen kurzwelligen Reflexionsgrad bietet nun eine Drop-Down-Liste einige Vorschlagswerte an. Die Drop-Down-Listen im Dialog „Oberflächenübergangskoeffizienten“ zeigen die den einzelnen Listeneinträgen entsprechenden Zahlenwerte beim Überfahren mit dem Cursor jetzt als Tool-Tips an. Eine Feuchtequelle kann dazu benutzt werden, dem Bauteil eine zusätzliche Feuchtelast aufzuprägen, um die Trocknungsreserve auszuloten. Soll eine vorgegebene Feuchtemenge über einen bestimmten Zeitraum hinweg in das Bauteil eingetragen werden, so musste der Benutzer bisher die dazu nötige Quellstärke berechnen und eine entsprechende Quellen-Steuerungsdatei anlegen. Die neue Feuchtequellen-Option „konstante monatliche Feuchtelast“ übernimmt dies nun automatisch; der Benutzer braucht lediglich die pro Jahr freizusetzende Gesamtfeuchtemenge (z.B. die von DIN 68800 für Holzdächer geforderten 250 g/m2) sowie die Freisetzungsmonate einzugeben. Die Klimaanalyse zeigt nun auch die Jahressumme der Gegenstrahlung, den Mittelwert des Bewölkungsgrades und den Mittelwert der Windgeschwindigkeit an, sofern in der Wetterdatei vorhanden. Das Ergebnis einer Klimaanalyse ging bisher beim Wechsel auf einen anderen Dialog verloren; bei Rückkehr zum Analyse-Dialog musste ein neuer Analyse-Lauf gestartet werden, um die Ergebnisse einzusehen. Die Ergebnisse bleiben jetzt in der Anzeige erhalten. Zur korrekten Behandlung der Wetterdaten benötigt WUFI Angaben zur geographischen Lage, Höhe und Zeitzone des betreffenden Ortes. In manchen Wetterdatei-Formaten und in manchen benutzerdefinierten Dateien sind jedoch nicht alle diese Daten vorhanden; die fehlenden Angaben muss der Benutzer mittels einer so genannten AGD-Datei (*.AGD) zur Verfügung stellen. Diese Dateien mussten bisher von Hand erstellt werden. Nun fragt WUFI nach, falls benötigte Daten in der ausgewählten Wetterdatei fehlen, und erstellt anhand der Benutzereingaben automatisch eine AGD-Datei für die betreffende Wetterdatei. (WUFI bietet also jetzt gewissermaßen einen AGD-Editor.) Wegen kürzlich erfolgter Änderungen in der US-Norm ASHRAE 160, auf welcher WUFIs Innenklimamodell nach „ASHRAE 160“ beruht, wurden die folgenden Aktualisierungen am Innenklimamodell vorgenommen, um weiterhin der aktuellen Version der Norm zu entsprechen:
Wegen inkorrekter Behandlung der Datumsspalte konnte WUFI keine mehrjährigen Dateien im DWD-TRY-Format verwenden. Dieser Fehler wurde behoben. Der Dialog „Letzter Rechenlauf“ wurde ein wenig umgestellt und ergänzt. Er zeigt jetzt auch Anfangs- und Enddatum der Rechnung. Die bisher angezeigte „Anzahl der Regenaufnahmefehler“ ist wegen früherer Änderungen in der Rechenprozedur bedeutungslos geworden und wurde entfernt. Die Schnellgrafiken sind jetzt auch über die Menüleiste (im Menü „Ausgabe“) zugänglich, nicht nur über den Projektbaum. In den Schnellgrafiken der Wassergehaltsverläufe in den einzelnen Schichten kann nun zur schnelleren Orientierung eine Referenzlinie bei einem bestimmten Wassergehalt (in Massen-%) eingeblendet werden. Rechtsklick auf das Diagramm öffnet ein Kontextmenü mit dem Menüpunkt „Referenzlinie“. Geben Sie z.B. „20“ ein, um bei dem für Holz kritischen Wassergehalt von 20 Massen-% eine Referenzlinie zu zeichnen. Eingabe von „-1“ schaltet die Referenzlinie wieder aus. (Eine Referenzlinie läß sich nur einblenden, wenn sie innerhalb des durch die automatische y-Skalierung angezeigten Bereichs liegt.) In den Schnellgrafiken mit den Wassergehaltsverläufen in den einzelnen Schichten kann optional auf der rechten Diagrammseite eine y-Achse in Massenprozent angezeigt werden. Diese Möglichkeit besteht nach wie vor, aber jetzt kann auch die linke y-Achse auf Massenprozent umgeschaltet werden. Die automatische Achsenunterteilung der Schnellgrafiken erzeugt jetzt ein hübscheres Unterteilungsgitter. Die Ergebnisgrafiken (auch selbstdefinierte) können jetzt auch in den Report übernommen werden (sie müssen allerdings erst in den „Einstellungen“ des Reports angehakt werden). Für die ASCII-Ausgabe können nun das Zahlenformat, das Spaltentrennzeichen, das Datumsformat (oder fortlaufende Nummerierung) und optional eine die Spalteninhalte erläuternde Kopfzeile gewählt werden (im Dialog „Einstellungen | Exportformat…“). Das Erscheinungsbild der Datenbanken wurde überarbeitet. Bisher wurde in Abhängigkeit von der bei der Installation ausgewählten Sprache nur entweder der deutsche, der englische oder der japanische Hilfetext installiert. Wurde WUFI nachträglich auf eine andere Sprache umgeschaltet (WUFI5_Lan.exe im Tools-Verzeichnis), so blieb der Hilfetext unverändert. Der U-Wert-Postprozessor liegt jetzt neben der englischen auch in einer deutschen Version vor. Bisher war es von der für die Installation gewählten Sprache abhängig, welche der Landkarten für die Klimadatenauswahl als Voreinstellung angezeigt wurde. Jetzt wird bei der Installation abgefragt, welche Karte voreingestellt sein soll. [08 Februar 2013] |
WUFI 2D, Version 3.3.2.87 (neues Installationspaket mit unveränderter WUFI2D-3.3.exe, Stand 08. Feb 2013):
| Neben der aktualisierten Datenbank (s.u.) enthält das Installationspaket auch eine aktualisierte Version des Auswerteprogramms WUFI-Graph. [08 Februar 2013] |
Materialdatenbank-Update für alle WUFI-Versionen (Stand 08. Feb 2013):
| Folgende 46 Materialien sind dazugekommen:
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| In der Datenbank wurden 315 neue Wetterdateien mit hygrothermisch kritischen Jahren für die USA und Kanada registriert (je drei Jahre für 59 bereits vorhandene und 46 neue Orte). Die Wetterdateien selbst werden nicht mitgeliefert und können bei Bedarf separat heruntergeladen und in WUFIs Climate-Verzeichnis kopiert werden. [08 Feb 2013] |
WUFI Pro, Version 5.1.0.559 (Stand 25. Januar 2011):
| Die neue WUFI-Version hat die Versionsnummer 5.1. Es können nun auch Postprozessoren zur Bewertung der von WUFI gelieferten hygrothermischen Simulationsergebnisse eingebunden werden. Ein Postprozessor zur Bewertung der Transmissionswärmeverluste wird mitgeliefert. Ein Beispiel-Postprozessor inklusive Dokumentation und Anleitung zur Einbindung in WUFI kann von unserer Downloadseite heruntergeladen werden. Bei der Umrechnung der Sonnenstrahlung auf eine geneigte Fläche wurde die am Erdboden reflektierte Strahlung bisher nur im Rechenmodus „explizite Strahlungsbilanz“ berücksichtigt, im Standardmodus aber nicht. Sie wird nun stets berücksichtigt (außer bei horizontalen Flächen). Für Materialien, welche die Default-Feuchtespeicherfunktion verwenden, wurde bei Eingabe von Anfangswassergehalten oberhalb der freien Sättigung eine anfängliche relative Feuchte über 100% angesetzt. Sie wird nun auch in diesem Fall auf 100% begrenzt. Die beim Import und Export von Materialkenndaten verwendeten XML-Dateien können nun gleichermaßen mit <CR><LF> oder nur <LF> als Zeilenendkennzeichen verwendet werden. [25 Januar 2011] |
Materialdatenbank-Update für alle WUFI-Versionen (Stand 14. Sep 2010):
| Ein Innendämmsystem (Sto) und ein Putzsystem (Baumit/Bayosan) wurden in die Datenbank aufgenommen. [14 Sep 2010] |
WUFI 2D, Version 3.3.2.87 (Stand 15. Juli 2010):
(Die Änderungen an der Materialdatenbank wurden auch in die Installationspakete der anderen WUFI-Versionen übernommen.)
| #167 Im Materialkenndaten-Dialog des Datenbank-Editors (Database | Materials… | New oder Change) ist ein Button zum Importieren von Materialkenndaten hinzugekommen. #102, #195 #157 #183 #204 #202 #208 #187, #194 #173 #186 #126 #198 #171 #136 #154 #172 #189 #155 |
| #163 Beim Lesen eines Anfangswassergehalts-Feldes aus einer Datei wurden Materialien, welche keine eigene Feuchtespeicherfunktion besitzen (sondern stattdessen die intern vorgegebene Default-Funktion verwenden), mit falschen Wassergehalten belegt. Dieser Fehler wurde behoben. Beim Einlesen von Anfangsbelegungen für Temperatur, relative Feuchte oder Wassergehalt muss interpoliert werden, falls die eingelesenen Werte auf einem anderen Rechengitter definiert sind als das für die Rechnung verwendete Gitter. Diese Interpolation wurde dahingehend überarbeitet, dass nicht mehr über Materialgrenzen hinweg interpoliert wird. In der Nähe einer Materialgrenze wird jetzt das innerhalb des Materials existierende Feld bis zur Materialgrenze extrapoliert. Dies ist notwendig, da Wassergehalte an Materialgrenzen stark unstetig sein können. Bei einer Interpolation könnte lokaler hoher Wassergehalt ungerechtfertig in trockene Nachbarmaterialien ’sickern‘. #178 #181 #085 |
| #196 Es werden einige neue vordefinierte Farbskalen mitgeliefert:
Diese Farbskalen liegen im Verzeichnis Projects\Samples\ und können mit Rechts-Klick auf die Farblegende in WUFI2DMotion importiert werden. #033 #216 #214 #215 #215 #215 #091 #182 #174 #197 #179 #161 #162 |
| Der in der Generischen Nordamerikanischen Datenbank enthaltene ‚Limestone‘ erhielt die spezifischere Bezeichnung ‚Limestone (Georgian Bay Limestone)‘, um Verwechslung mit anderen Limestones zu vermeiden, welche völlig andere Eigenschaften haben können. Außerdem waren die beiden letzten Einträge in der Feuchtespeicherfunktion dieses Limestone um den Faktor 10 zu klein und wurden entsprechend korrigiert (auf 32.5 statt 3.25 kg/m³ und auf 34 statt 3.4 kg/m³). (Obwohl die Feuchtespeicherfunktion nach der Korrektur den Angaben in der betreffenden Quelle entspricht, sei angemerkt, dass die dort angeführte Feuchtespeicherfunktion (mit Nullwerten bis 70.3% r.F.) und der μ-Wert (mit seinem scharfen Abfall für Feuchten über 90%) für hygrothermische Simulationen vielleicht nicht uneingeschränkt geeignet sein mögen.) Für das Dämmmaterial „Dämmstatt’s CI 040“ wurde in die Feuchtespeicherfunktion ein zusätzlicher Stützpunkt bei einer relativen Feuchte von 97% eingefügt, um das Feuchteverhalten im hohen Feuchtebereich zuverlässiger beschreiben zu können. (Es wurde in Abstimmung mit den Herstellern derselbe Wert wie für das Isofloc-Material verwendet). |
| #190 Der Datenbankeditor WUFI_DBEditor.exe liegt jetzt im Verzeichnis Tools, um seine künftige Wartung im Zuge von Datenbank-Updates zu erleichtern. #140 |
WUFI Pro, Version 5.0.2.527 (neues Installationspaket mit unveränderter WUFI.exe, Stand 12. Mai 2010):
| Die Materialdatenbank liegt nun auch in italienischer und tschechischer Sprache vor. Klimaort für Tschechien ist vorerst Krakau. Mehrere Produkte der Firma Roxul wurden in die Materialdatenbank aufgenommen. Ein Gipskarton mit PCM-Zuschlag wurde in die Materialdatenbank aufgenommen. Der „Vollziegel Bernhard“ enthielt einen falschen µ-Wert von 159 anstelle der korrekten 19. Dieser Fehler wurde korrigiert. Bei einigen der kürzlich in die Datenbank aufgenommenen „Luftschichten ohne zusätzliche Feuchtespeicherung“ überstieg die freie Sättigung die durch die Porosität gegebene maximale Sättigung, so dass WUFI die Rechnung verweigerte. Dieser Fehler wurde behoben. Die w-Werte für die aus der MASEA-Datenbank übernommenen Materialien „Lehmputz“ und „Mineralischer Kratzputz“ waren falsch in die Datenbank eingetragen und sind nun korrigiert. [12 Mai 2010] |
| Es wurden 14 Wetterdateien für Orte in Neuseeland in den Lieferumfang aufgenommen. In der portugiesischen Übersetzung fehlte die Bezeichnung für die Auswahlkarte „Ozeanien“, so dass diese Karte nicht in der Drop-Down-Liste erschien und somit nicht anwählbar war. Dieser Fehler wurde behoben. [12 Mai 2010] |
| In der Beispiel-Projektdatei „Example_USA.w5p“ war anstelle des äußeren Wärmeübergangswiderstandes 0.0588 m²K/W der Kehrwert (nämlich der Wärmeübergangskoeffizient 17 W/m²K) eingetragen. Dieser Fehler wurde behoben. Beim Start der Installation wurde bei der Sprachauswahl die polnische Installation nicht mit angeboten, wenn der Rechner keine polnische Sprachunterstützung besaß. Sie erscheint jetzt unabhängig von der Rechnerausstattung. [12 Mai 2010] |
WUFI Pro, Version 5.0.2.527 (Stand 10. März 2010):
| Der Benutzer kann WUFI nun auch auf portugiesische Sprache umschalten. Der Filmbetrachter Animation1D kann mehrere Filme parallel darstellen. Beim Öffnen zusätzlicher Filmfenster konnte es passieren, dass diese Fenster leer blieben und keine Filmdaten dargestellt wurden. Durch Änderungen an den Timing-Einstellungen konnte das Auftreten des Problems reduziert aber vermutlich noch nicht völlig behoben werden. Die Messdaten, die eingelesen und gemeinsam mit den Rechenergebnissen in den Ergebnisgrafiken dargestellt werden können, werden in der Projektdatei mit abgespeichert. Dieses Abspeichern war in der letzten Version verlorengegangen und ist nun wiederhergestellt. Soll eine *.WAC-Wetterdatei für Rechnungen mit expliziter Strahlungsbilanz verwendet werden, so muss diese Datei eine Spalte ILAH (atmosphärische Gegenstrahlung auf eine horizontale Fläche) oder eine Spalte ILM (auf die betreffende Bauteiloberfläche einfallende gesamte langwellige Strahlung) enthalten. Enthält eine solche Datei eine Spalte ILM aber keine Spalte ILAH, so soll natürlich ILM verwendet werden. Infolge eines Programmfehlers können sich in einem an der Bauteiloberfläche liegenden nicht kapillaraktiven Material (z.B. Mineralwolle), das dennoch (z.B. infolge Kondensation) wassergesättigt ist, bei gleichzeitiger Beregnung falsche Wassergehalte einstellen. Dieser Fehler wurde behoben. [10 Mär 2010] |
| Die effektive Wärmeleitfähigkeit für die 70 mm dicken Luftschichten war um einen Faktor 10 zu klein in der Datenbank abgelegt (0.04 statt 0.4 W/mK). Dieser Fehler wurde korrigiert. [10 Mär 2010] |
WUFI 2D, Version 3.3.1.59 (Stand 18. Februar 2010):
| Neben der bisherigen kartesischen Gittergeometrie erlaubt WUFI 2D nun auch radialsymmetrische Bauteile. Dies gestattet z.B. die Untersuchung von Wärmebrücken, von Kondensatbelastungen an Wandankern etc. Die linke Seite des Bauteilaufbaus wird als Innenseite des hohlzylinderförmigen Bauteils interpretiert, der Bauteilaufbau selbst als Struktur der Zylinderwand, die rechte Seite als Außenseite. Der Innenradius R0 ist in den ‚Computational Parameters‘ anzugeben, der Außenradius ergibt sich aus dem Innenradius und der Bauteilbreite. (Der Abstand des Bauteils von der y-Achse in der grafischen Darstellung des Bauteilaufbaus dient lediglich der zweckmäßigen Visualisierung und bezeichnet nicht den Innenradius.) Bei einem Innenradius ≤ 0 wird das Bauteil wie bisher als kartesisch behandelt. Materialkenndaten können nun auch zwecks Datenaustausch über XML-Dateien importiert und exportiert werden. WUFI 2D kann nun auch Materialien mit temperaturabhängiger Wärmekapazität verwenden. Dies ermöglicht unter anderem die Untersuchung von Wandaufbauten, welche zur thermischen Regulierung Phasenwechselmaterialien (phase change materials – PCM) enthalten. Bei Bedarf kann nun neben der Feuchteabhängigkeit auch die Temperaturabhängigkeit der Wärmeleitfähigkeit berücksichtigt werden. Eine Approximationsmethode erlaubt die näherungsweise Berücksichtigung der Temperaturabhängigkeit, falls keine detaillierten Daten vorliegen. Kommerzielle Produkte in der Materialdatenbank können neben der gemessenen Wärmeleitfähigkeit nun auch für Auslegungszwecke den Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit enthalten. Die Tabelle, in welcher die einzelnen Materialien mit jeweils konstanten Temperaturen oder Wassergehalten als Anfangszustand vorbelegt werden können, erlaubt es jetzt auch, mehrere Materialien automatisch mit demselben Wert zu belegen: mit <Strg>+<Eingabe> wird der in der markierten Zelle stehende Wert allen in derselben Spalte darunterliegenden Zellen zugewiesen. Die Anfangsbelegung des Temperatur- oder des Feuchtefeldes kann nun auch aus einer Datei eingelesen werden. Dies erlaubt die Fortsetzung einer Rechnung, indem ihr Endzustand als Anfangszustand für die neue Rechnung verwendet wird. Das Feuchtefeld kann wahlweise als Wassergehalt oder als relative Feuchte übergeben werden. WUFI 2D bestimmt nun vor Start der Rechnung den Speicherbedarf für die Ergebnisdatei und gibt bei unzureichendem freien Plattenplatz eine Warnung aus. Die Anzeige der verbrauchten CPU-Zeit zeigt jetzt auch Werte größer als 99999.99 Sekunden an. Wenn Wärmequellen und Feuchtequellen der gleichen Randbediungung zugewiesen waren, dann verloren die nicht zuerst zugewiesenen Quellen die Zuordnung. Dieser Fehler wurde behoben. Für die Randbedingungen kann zwischen einem konstanten oder einem windabhängigen Wärmeübergangskoffizienten gewählt werden. Enthält jedoch die verwendete Wetterdatei keine Windgeschwindigkeiten, dann muss unabhängig von der Benutzerwahl der konstante Koeffizient verwendet werden. Bisher war in diesem Fall der verwendete Wert für den Benutzer nicht ersichtlich, weil die Anzeige im Eingabefeld für den konstanten Wert ausgeblendet wurde. Die Anzeige bleibt nun sicht- und editierbar. Der Dampfdiffusionsübergang an den Oberflächen kann nach Wahl des Benutzers als sd-Wert oder als Dampfübergangskoeffizient eingegeben werden. Falls die Option „Treat as Inner Surface“ gesetzt war, so wurde beim Wiederöffnen des Dialogs der Wert für den Übergangskoeffizienten mit dem sd-Wert überschrieben. Dieser Fehler wurde korrigiert. Beim Speichern eines Projektes (d.h. dem Kopieren der Dateien vom Cache-Verzeichnis in das Projekt-Verzeichnis) musste der Benutzer vorher mittels <STRG>+W sicherstellen, dass das Cache-Verzeichnis mit dem Inhalt des Arbeitsspeichers abgeglichen war. Andernfalls konnte es vorkommen, dass das Cache-Verzeichnis nicht den neuesten Bearbeitungsstand repräsentierte und neuere Änderungen verloren gingen. Der Abgleich wird jetzt automatisch vor jedem Abspeichern von WUFI 2D selbst vorgenommen. Beim Speichern eines Projektes konnte es vorkommen, dass die dazu notwendigen Dateioperationen wie Umbenennen der Ergebnisdatei etc. nicht erfolgreich durchgeführt werden konnten, weil die Ergebnisdatei noch von WUFI 2D oder einem Ergebnisbetrachter (WUFI2DMotion, WUFIGraph) geöffnet war. Dies konnte zu Inkonsistenzen führen. Jetzt wird explizit geprüft, ob noch eine Datei offen ist, und der Benutzer ggf. aufgefordert, die Datei vor dem Speichern zu schließen. Nach dem Speichern eines Projektes (mit „Save Project“ oder „Save Project As…“) wird die Datei *.WFD mit den Rechenergebnissen jetzt automatisch gelöscht, um ein künftiges Abspeichern gemeinsam mit evtl. geänderten Eingabedaten und die daraus folgenden Inkonsistenzen zu vermeiden. Die Ergebnisse können trotzdem betrachtet und ausgewertet werden, da WUFI auf die jetzt im Projektverzeichnis liegende Ergebnisdatei zugreift. Gelegentliche Programmabstürze beim Wechseln zwischen automatischer und manueller Gittererstellung wurden behoben. Wurde die minimale oder maximale erlaubte Anzahl von Gitterelementen vom Benutzer geändert, so wurden die geänderten Werte zwar in der Projektdatei abgespeichert, beim erneuten Öffnen des Projektes aber nicht angezeigt. Dieser Fehler wurde behoben. Wurde für das Innenklimamodell „ASHRAE 160“ ein anderer „Air Conditioning Type“ als „Heating Only“ ausgewählt, so zeigten die Grafiken im Dialog die Änderung zwar an, die Rechnung benutzte aber stets „Heating Only“. Dieser Fehler wurde behoben. Falls bei der Installation von WUFI 2D bereits eine zu einer früheren Installation gehörige Datei WUFI2D-3.3.ini vorhanden war, übernahm die neue Installation daraus den Pfad auf den Rechenkern, welcher aber nicht auf den aktuellen Kern zeigte, falls die neue Installation in ein anderes Verzeichnis erfolgte. Dieser Fehler wurde behoben. Unter Windows Vista blieb nach Schließen des Programms ein aktiver Prozess im Speicher. Darüber hinaus funktionierte die Online-Hilfe nicht. Beide Probleme wurden durch ein Update des Hilfesystems gelöst. [18 Feb 2010] |
| Es wird eine 64-Bit-Version des Rechenkerns mitgeliefert. Sie kann mehr Speicher adressieren als die von der 32-Bit-Version bewältigten 4 GB und erlaubt daher, größere Gitter zu bearbeiten. (Der Gewinn an Rechengeschwindigkeit ist nur gering.) Der 64-Bit-Kernel befindet sich im Verzeichnis ‚x64‘, die Auswählen erfolgt über den Menüpunkt „Options | Settings | File“. Am Rechenkern wurde die Erweiterungen vorgenommen, welche für die Nutzung der hinzugekommenen Rechenmöglichkeiten wie Radialsymmetrie, temperaturabhängige Wärmeleitfähigkeit, temperaturabhängige Enthalpie usw. nötig sind. Ein Fehler in der Behandlung der Randbedingungen an einspringenden Ecken wurde behoben. Die für die Benutzung auf Parallelrechnern erstellte WUFI-2D-Variante funktionierte nicht mehr, weil eine Formatänderung bei der Datenübergabe an den Rechenkern nicht berücksichtigt worden war. Dieser Fehler wurde behoben. Bei der Simulation von Saugversuchen kann die bisher übliche Anzahl von stets mindestens vier Regeniterationen reduziert werden. Das Abbruchkriterium wurde daher neu formuliert, so dass – sofern ausreichend – nur eine geringere Anzahl von Regeniterationen durchgeführt wird. Eine durch Compilerwechsel verursachte Änderung in der Behandlung der im Batch-Betrieb an das Programm übergebenen Parameter konnte zu Abstürzen führen. Die Parameterbehandlung wurde jetzt an den neuen Compiler angepasst. [18 Feb 2010] |
| Im Filmbetrachter kann mittels der GOTO-Funktion an eine spätere Stelle im Film gesprungen werden, ohne den Film bis zu dieser Stelle abspielen zu müssen. Aufgrund eines Integer-Überlaufs konnten jedoch keine späteren Zeitpunkte als die Stunde 28273 angesprungen werden. Dieses Problem wurde behoben. [18 Feb 2010] |
WUFI Pro, Version 5.0.1.521 (Stand 11. November 2009):
(Siehe auch die Kurzfassung.)
| Neben der bisherigen kartesischen Gittergeometrie für ebene Wandaufbauten erlaubt WUFI 5.0 auch radialsymmetrische Bauteile. Dies gestattet z.B. die Untersuchung gedämmter Kühlrohre. WUFI 5.0 kann Materialien mit temperaturabhängiger Wärmekapazität verwenden. Dies ermöglicht unter anderem die Untersuchung von Wandaufbauten, welche zur thermischen Regulierung Phasenwechselmaterialien (phase change materials – PCM) enthalten. Bei Bedarf kann nun neben der Feuchteabhängigkeit auch die Temperaturabhängigkeit der Wärmeleitfähigkeit berücksichtigt werden. Eine Approximationsmethode erlaubt die näherungsweise Berücksichtigung der Temperaturabhängigkeit, falls keine detaillierten Daten vorliegen. Kommerzielle Produkte in der Materialdatenbank können neben der gemessenen Wärmeleitfähigkeit auch für Auslegungszwecke den Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit enthalten. Ein neuer optionaler Rechenmodus erlaubt es, für Vergleichszwecke die Wärmeleitfähigkeiten aller Materialien auf den Bemessungswert umzuschalten. (Falls ein solcher nicht vorhanden ist, werden Standardwerte aus den vorhandenen Kenndaten bestimmt.) Die U-Wert-Berechnung wurde abgeändert, um die Standardwärmeleitfähigkeiten stets auf dieselbe Weise zu bestimmen wie im ebengenannten Punkt. Bei rein thermischen Rechnungen ohne Feuchtetransport sind jetzt nur noch die Grundkennwerte Rohdichte, Wärmekapazität und Wärmeleitfähigkeit erforderlich. Die Eingabefelder für Porosität und Diffusionswiderstandszahl können frei bleiben. Daher akzeptiert die Materialdatenbank nun auch Materialien, für welche nur Rohdichte, Wärmekapazität und Wärmeleitfähigkeit gegeben sind. Aus der Materialdatenbank übernommene Materialien sind zunächst schreibgeschützt und müssen zum Editieren erst entsperrt werden. Dies erleichtert die Unterscheidung von Originaldaten und bearbeiteten Daten. Materialkenndaten können nun auch zwecks Datenaustausch importiert und exportiert werden (sowohl in SI- als auch in IP-Einheiten). Die Möglichkeit, die in einer Wetterdatei enthaltenen Lufttemperaturen um einen eingebbaren konstanten Betrag zu verschieben (wie in der DIN EN 15026 vorgeschlagen) erlaubt es, verschärfte Belastungsszenarien zu untersuchen, auch wenn nur Wetterdaten vorliegen, welche mittlere Bedingungen repräsentieren. Zur Steuerung einer Feuchtequelle in der Wand steht ein neues Infiltrationsmodell zur Verfügung, welches den möglichen Feuchteeintrag durch Austausch mit der Innenraumluft beschreibt. Der bei Feuchtequellen bisher mögliche Fall, dass die Quellstärke die lokale Aufnahmefähigkeit des Materials übersteigt, kann nun durch Vorgabe eines wählbaren maximal erlaubten Wassergehalts vermieden werden. Die Wassermenge, welche abgeschnitten werden musste, wird im Ergebnisreport ausgegeben. Die neue XML-basierte Speicherstruktur der Projektdateien vereinfacht die Rückwärtskompatibilität mit künftigen Programmversionen. Dem Projekt können bei Bedarf Bilder zur Dokumentation hinzugefügt werden. Für die in der Materialdatenbank enthaltenen kommerziellen Produkte können Produktbilder, Firmenlogos und Weblinks angezeigt werden. Für die in eine ASCII-Datei exportierten Ergebnisdaten sind nun (anstelle der sonst üblichen Leerzeichen) auch Tabulatoren als Datentrennzeichen wählbar. Die WUFI-Versionen Light und ORNL können nur noch die von der jeweiligen Version erstellten Projektdateien öffnen. Der Benutzer kann WUFI 5.0 nun auch auf italienische oder spanische Sprache umschalten. Die während der Simulation auftretenden Größen xsat, Rvap, T0 werden genauer berechnet. Einige kleinere Fehler und Inkonsistenzen wurden behoben: |
| In die Materialdatenbank wurden Materialien aus der Baustoffdatenbank MASEA sowie die in der DIN 4108-4 gelisteten Materialien aufgenommen. (Die letzteren enthalten an feuchtetechnischen Kennwerten nur den μ-Wert. Über ihre Brauchbarkeit für hygrothermische Berechnungen muss der Benutzer daher von Fall zu Fall entscheiden.) [11 Nov 2009] |
| Die Liste der mitgelieferten internationalen Wetterdateien erweitert sich um Wellington (Neuseeland), Buenos Aires (Argentinien), Santiago de Chile (Chile) sowie Bozen, Modena und Turin (Italien, weitere italienische Wetterdateien sind in Vorbereitung). Zu den seit Version 4.2 mitgelieferten 1986er Testreferenzjahren des DWD für die alten deutschen Bundesländer kommen nun auch die neuen (2004er) Testreferenzjahre für das gesamte Bundesgebiet, inklusive extremer Sommer und Winter. [11 Nov 2009] |
WUFI 2D, Version 3.3.0.35 (Stand 08. Mai 2009):
| Eine Reihe allgemeiner Bugs wurde behoben (Tippfehler, Abstürze, Rundungsprobleme bei der Datenübergabe an den Rechenkern usw). Es können jetzt auch Wärme-, Feuchte- und Luftwechselquellen im Bauteil angelegt werden. Die neue Option „explizite Strahlungsbilanz“ erlaubt die detaillierte Berücksichtigung der einzelnen kurz- und langwelligen Strahlungsströme an der Außenoberfläche (falls entsprechend detaillierte Angaben in der verwendeten Klimadatei vorliegen). Zur Behandlung numerisch problematischer Fälle steht nun eine automatische Zeitschrittsteuerung zur Verfügung. Nach Beendigung der Rechnung kann jetzt eine Konvergenzanalyse durchgeführt werden, welche die Wahl der geeignetsten numerischen Parameter wie z.B. Residuengewichtung (neu, s.u.), Konvergenzkriterium, Iterationsobergrenze, usw. erleichtert. [08 Mai 2009] |
| Der Rechenkern wurde ebenfalls um die zur Verarbeitung von Wärme-, Feuchte- und Luftwechselquellen, expliziter Strahlungsbilanz und Zeitschrittsteuerung notwendigen Funktionen erweitert. Ein Fehler bei der Behandlung der Gitterelemente an den Bauteiloberflächen wurde beseitigt. Ein Fehler bei der Mittelwertbildung für die Materialkenndaten an Materialgrenzen (vertauschte Interpolationskoeffizienten) wurde korrigiert. Der Quelltext des Rechenkerns (insbesondere numerische Parameter, interne Konstanten etc.) wurde generell überarbeitet, um die Übereinstimmung mit WUFI-1D weiter zu verbessern. Beide liefern jetzt für eindimensionale Rechenaufgaben nahezu identische Ergebnisse. Die über alle n Gitterelemente geführte „Fehlerquadratsumme“ 1/n·∑ (Ergebnis 1D – Ergebnis 2D)² bleibt für das Temperaturfeld unter 1·E-9 und für das Feuchtefeld unter 1·E-7, lediglich bei Berechnungen mit Regenaufnahme fallen die Unterschiede aufgrund unterschiedlicher Algorithmen etwas größer aus (bleiben aber unter 1·E-3). Die gegenseitige Gewichtung der zur Iterationskontrolle und -steuerung während der Rechnung dienenden Residuen der Temperatur- und Feuchtefelder kann jetzt vom Benutzer eingestellt werden. Erfahrene Benutzer können damit ggf. die Iterationsgeschwindigkeit verbessern oder numerische Probleme behandeln. Für das (mit Windows NT4 eingeführte) NTFS-Dateisystem fällt die bisherige Begrenzung der Ergebnisdateien auf 2GB nun wegen Benutzung eines neuen Compilers weg. Ein Aufsplitten großer Dateien, wodurch gelegentlich Dateinamensprobleme verursacht wurden, ist nicht mehr nötig. Für die Dateisysteme FAT und FAT32 liegt die neue Grenze bei 4 GB. Der neue Compiler erlaubt nun auch, auf neueren Prozessoren Schleifen mit unabhängigen Variablen parallel ablaufen zu lassen. [08 Mai 2009] |
| Die Farblegende wurde erweitert, so daß der Farbverlauf zwischen mehr als zwei Farben interpoliert werden kann. [08 Mai 2009] |
| Das in Java geschriebene Visualisierungstool WUFIGraph wird jetzt als EXE-Datei ausgeliefert (bisher JAR). Sie ist so konfiguriert, dass automatisch auf Vorhandensein einer kompatiblen Java-Version geprüft und eine solche nötigenfalls installiert wird (setzt eine Internetanbindung voraus, da die Installationsdatei aus Lizenzgründen nur vom Sun-Server heruntergeladen werden kann). Für die Isolinien-Darstellung gibt es jetzt einen Reset-Button, der in die Grundansicht zurückführt. [08 Mai 2009] |
WUFI Materialdatenbank 24.46 (Stand 30.03.2009):
| Ein Zwischen-Release der Materialdatenbank wurde in die ansonsten unveränderten Installationspakete eingefügt. Unter anderem wurde ein fehlerhafter w-Wert für den Dämmstoff „isofloc L“ korrigiert (auf 0.1069 kg/m2s0.5 statt 6.4 kg/m2h0.5). [30. März 2009] |
WUFI Pro, Version 4.2.0.421 (Stand 06. August 2008):
(Der Update Flyer (englisch) bietet eine illustrierte Beschreibung)
| WUFI kann nun auch in eine schwedische Sprachversion umgeschaltet werden. WUFI kann nun auch Energy Plus Wetterdateien *.EPW lesen (nur WUFI Pro). Diese Dateien sind für zahlreiche Standorte erhältlich und können kostenlos von http://www.eere.energy.gov/buildings/energyplus/ heruntergeladen werden. Beachten Sie bitte, dass diese Dateien keine Niederschlagsdaten enthalten und daher nicht für Untersuchungen verwendet werden können, bei denen Regen berücksichtigt werden muss. WUFI verfügt nun über eine adaptive Zeitschrittsteuerung, um das Konvergenzverhalten in numerisch schwierigen Situationen zu verbessern. Die Online-Hilfe wurde auf das HTML-basierte Hilfesystem umgestellt und ist daher nun auch unter Windows Vista verfügbar. (Die Online-Hilfe enthält derzeit noch nicht die Neuerungen von WUFI 4.2; sie wird durch ein Update aktualisiert werden.) Der Bauteilaufbau-Dialog zeigt nun auch automatisch den Wärmedurchlasswiderstand und den U-Wert des erstellten Bauteils an. Gibt der Benutzer ungewöhnliche Daten ein, zeigt WUFI nun Warnungsmeldungen an, führt auf Wunsch des Benutzers aber die Rechnung aus. Dies soll helfen, einige der häufigsten Eingabefehler zu vermeiden, ohne die Möglichkeiten für rechnerische Experimente zu beschneiden. Die Schnellgrafiken und der Filmbildschirm lassen sich nun in die Zwischenablage exportieren, um eine leichtere Weiterverarbeitung zu gestatten. Die Farbe der Datenpunkte in den Isoplethendiagrammen verändert sich von gelb (zu Beginn der Rechnung) zu Schwarz (am Ende der Rechnung), um dem Benutzer einen Eindruck vom Zeitverlauf der hygrothermischen Prozesse zu vermitteln. Eine konstante Luftwechselrate für eine Luftwechselquelle kann nun direkt vorgegeben werden, es muss keine Eingabedatei mit identischen stündlichen Werten mehr erstellt werden (nur in WUFI Pro). Einige kleinere Fehler und Inkonsistenzen wurden behoben. Die Berechnung der auf geneigte Oberflächen auftreffenden atmosphärischen Gegenstrahlung wurde korrigiert. |
| Zwanzig schwedische Materialien wurden in die Materialdatenbank aufgenommen (Quelle Universität Lund LTH). Die Materialien isofloc L, Getifix Mineraldämmplatte ambio und redstone Mineraldämmplatte Pura wurden in die Materialdatenbank aufgenommen (Quelle IBP). [06 Aug 2008] |
| Der Lieferumfang wurde erweitert um 12 schwedische Wetterdateien (Lund, Borlänge, Kiruna, Luleå, Umeå, Östersund, Karlstad, Stockholm, Norrköpping, Göteborg, Visby, Växjö), die 12 Testreferenzjahre (1986) des Deutschen Wetterdienstes für die alten Bundesländer und drei spanische Wetterdateien (Madrid, Barcelona, Bilbao; Malaga und Palma de Mallorca befinden sich in Vorbereitung). Für den Standort Holzkirchen steht nun auch ein repräsentatives Feuchtereferenzjahr (inklusive atmosphärischer Gegenstrahlung) zur Verfügung. [06 Aug 2008] |
WUFI Pro, Version 4.1.5.361 (Stand 28. März 2007):
| Enthielt ein Projekt mehrere Varianten, so wurden einer Variante zugewiesene Quellen und Senken unter Umständen einer falschen Variante zugeordnet. Dieser Fehler wurde behoben. [28 Mär 2007] |
| In der Version 1.5.0.41 des U-Wert-Tools wurden wegen einer Formatänderung in den Projektdateien von WUFI 4.1 die mit dem aktuellen WUFI berechneten und abgespeicherten Daten falsch gelesen. In der neuen Version 1.5.0.43 ist dieser Fehler behoben. [28 Mär 2007] |
WUFI Pro, Version 4.1.4.357 (Stand 8. Februar 2007):
| In WUFI 4.0.1.208 wurde bei kleineren Zeitschrittweiten als 1 Stunde eine zu geringe Schlagregenaufnahme berechnet. Dieser Fehler wurde behoben. Es können jetzt Wärme-, Feuchte- und Luftwechselquellen (bzw. die entsprechenden Senken) in den Bauteilaufbau eingefügt werden (nur PRO-Version). Die Quellstärken können von einer externen Datei gesteuert oder von den äußeren Randbedingungen abgeleitet werden. Es kann nun optional die volle kurz- und langwellige Strahlungsbilanz an der Außenoberfläche berücksichtigt werden. Dies erlaubt u.a. die quantitative Berechnung nächtlicher Unterkühlung und Untersuchung ihrer hygrothermischen Auswirkungen. Die folgenden Rechenmodelle nach ASHRAE Standard 160P (Approved Draft July 2006) wurden implementiert:
Die Rechenergebnisse enthalten nun auch zusätzliche Kurven für:
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| In die Materialdatenbank (Quelle IBP) wurden acht Standard-Dampfbremsen mit sd-Werten zwischen 1 m und 100 m, eine Dampfsperre mit sd=1500 m sowie drei Witterungsschutzbahnen mit sd-Werten zwischen 0.1 m und 0.5 m eingefügt. In die Generische Nordamerikanische Datenbank wurden vier Standard-Dampfbremsen mit Dampfdurchlässigkeiten von 0.1 bis 10 perm eingefügt. [8 Feb 2007] |
| Es wurden mehrere neue Klimadateien in den Lieferumfang der PRO-Version aufgenommen:
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WUFI Pro, Version 4.0.1.208 (Stand 8. November 2005):
| In WUFI 4.0.0.190 ergab sich beim Rechnen in SI-Einheiten eine um den Faktor drei zu hohe Schlagregenbelastung. Dieser Fehler wurde behoben. In WUFI 4.0.0.190 wurde in den Schnellgrafiken die Taupunkttemperatur immer in °C ausgegeben, auch wenn IP-Einheiten benutzt wurden. Dieser Fehler wurde behoben. In den Schnellgrafiken können die Rechenergebnisse für die Monitorpositionen jetzt entweder als Temperatur/Relative Feuchte oder als Temperatur/Taupunkttemperatur angezeigt werden. In der Pro-Version können jetzt wieder alle alten *.KLI-Dateien von WUFI 3.3 benutzt werden. Ein Fehler in der Einleseroutine hatte in WUFI 4.0.0.190 nur Dateien zugelassen, die am 1. Januar begannen und ein spezielles Datumsformat einhielten. Die Übersicht enthält nun detailierte Angaben zu den Klimarandbedingungen an beiden Seiten des Bauteils. WUFI kann jetzt auch über die Kommandozeile aufgerufen werden, so dass ein Batch-Betrieb möglich ist. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Online-Hilfe. Die Erstellung eigener Klimadateien wird durch ein mitgeliefertes Excel Spreadsheet CreateClimateFile.xls erleichtert. Sie finden es im Verzeichnis Tools. [8 Nov 2005] |
| Es wurden zwei neue Materialien in die Datenbank aufgenommen (Quelle IBP):
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| Vier neue Klimaorte wurden in den Lieferumfang aufgenommen, jeweils mit einem warmen und einem kalten Jahr: Calgary, Ottawa, Quebec und St. John’s. Die Klimadaten für Vancouver wurden überarbeitet. Die Standardjahre für Winnipeg und Toronto wurden jeweils durch ein warmes und ein kaltes Jahr ersetzt. [8 Nov 2005] |
WUFI Pro, Version 4.0.0.190 (Stand 6. Juni 2005):
| WUFI kann nun auch die neuen Testreferenzjahre des DWD (in der Neuauflage von 2004) sowie IWEC-Wetterdateien (zunächst allerdings ohne Regen) lesen. Außen- und Innenklima können nun beliebig der linken oder rechten Seite des Bauteils zugewiesen werden (Regen und Sonnenstrahlung können allerdings nach wie vor nur über die linke Seite aufgenommen werden). Klimadateien aus anderen Quellen können jetzt auch auf einfache Weise eingelesen werden. WUFI kann nun eine Analyse der ausgewählten Klimadatei durchführen und einen Überblick über die wichtigsten Charakteristika der Klimadaten geben. Das Innenklima kann nun (neben den bisherigen Sinusverläufen) auch gemäß DIN EN ISO 13788 sowie PrEN 15026 aus dem Aussenklima abgleitet werden. Der neue Filmbetrachter gestattet eine verbesserte Filmdarstellung (u.a. Einzelschritt, Rückwärtsschritt, Zoom, etc.). Die aktuellen Werte an jedem Gitterelement können mit dem Cursor abgefragt und ihr zeitlicher Verlauf in eine ASCII-Datei exportiert werden. Die Filme selbst können ins AVI-Format exportiert werden. Die neuen Schnellgrafiken bieten einen raschen Überblick über die Rechenergebnisse: Gesamt- und Schichtwassergehalt, Temperatur und Taupunkttemperatur an den Monitorpositionen, vereinfachte Beurteilung des Schimmelpilzrisikos an den Monitorpositionen. [6 Juni 2005] |
| Es wurden 78 neue Materialien in die Materialdatenbank aufgenommen: 50 Materialien für die Datenquelle „Generische Nordamerikanische Datenbank“, 15 Materialien für die Datenquelle „NTNU Norwegian University of Science and Technology“ sowie 12 Holzwerkstoffe und eine Folie für die Datenquelle IBP. [6 Juni 2005] |
| Der Lieferumfang wurde erweitert um 12 norwegische Wetterdateien (Kristiansand, Oslo, Gardermoen, Bergen, Kise pa Hedmark, Roeros, Kristiansund, Trondheim, Vaernes, Mo i Rana, Tromsoe, Karasjok) und eine französische Wetterdatei (Grenoble). [6 Juni 2005] |
WUFI Pro, Version 3.3.5.93 (Stand 15. Juni 2004):
| WUFI kann bei Bedarf Feuchtespeicherfunktionen, Flüssigtransportkoeffizienten und feuchteabhängige Wärmeleitfähigkeiten näherungsweise aus gewissen verwandten Standardkennwerten (z.B. Bezugsfeuchtegehalt, Wasseraufnahmekoeffizient etc.) bestimmen. Auch bei den Materialien, bei denen diese Möglichkeiten nicht genutzt werden, ist in der Datenbank Platz für diese ‚optionalen Parameter‘ reserviert. Bei einigen Materialien waren diese unbenutzten Einträge mit 1 vorbelegt, was beim Umschalten auf die Schätzfunktionen fälschlich zum Eindruck führen konnte, diese Zahlenwerte seinen absichtlich so vorgegeben und daher wohl sinnvoll. Jetzt sind diese Datenfelder explizit unbelegt. Aus mathematischen Gründen weist WUFI Wassergehalten zwischen der freien und der maximalen Sättigung relative Feuchten zwischen 100% und 101% zu, siehe Erläuterung zur Feuchtespeicherfunktion im Hilfetext. Um Irritationen zu vermeiden, werden jetzt die relativen Feuchten bei der Filmdarstellung und der ASCII-Ausgabe auf 100% begrenzt. Bei rechnerischen Überprüfungen der Ergebnisse ist daher zu beachten, dass bei Wassergehalten im Übersättigungsbereich WUFI intern mit etwas anderen relativen Feuchten und daher auch etwas anderen Dampfdrücken rechnet als aus den Ausgabedaten ersichtlich ist. Es kann auch nicht mehr aus der relativen Feuchte in einem Gitterelement auf dessen Wassergehalt geschlossen werden, wenn der Wassergehalt über der freien Sättigung liegt. Die Angaben zum Regen in den Klimadaten stellen Regenraten [Ltr/m2h], nicht Regenmengen [Ltr/m2] dar. Bei stündlichen Regendaten ergeben sich in beiden Fällen dieselben Zahlenwerte, bei anderen Zeitschritten ist der Unterschied aber zu beachten. Regnet es beispielsweise während einer Stunde konstant mit einer Rate von 1 Ltr/m2h, so sind in einer Klimadatei mit Zehntelstunden-Schritten für jenen Zeitraum nicht jeweils pro Zeitschritt 0.1 Ltr/m2 sondern 1 Ltr/m2h einzutragen. Die Einheitenangabe [Ltr/m2] in der Ergebnisgrafik „Regen“ war daher falsch und wurde auf [Ltr/m2h] korrigiert. Der Wärmeübergangswiderstand 0 an den Bauteiloberflächen kann sich einstellen, wenn die Oberfläche mit einem anderen Material (z.B. Erdreich) in Berührung steht, und muß daher zugelassen werden. Im Zuge von Revisionsarbeiten wurde in der letzten Version überflüssigerweise eine Abfrage eingefügt, die keinen Widerstand 0 zuließ. Diese Abfrage wurde nun wieder entfernt. Beim Lesen der Anfangsbedingungen aus einer *.ini-Datei trat gelegentlich eine ‚access violation‘ auf. Die vermutliche Ursache wurde beseitigt. Wurde die vom Benutzer angegebene *.ini-Datei für die Anfangsbedingungen nicht gefunden, so belegte WUFI stillschweigend das Feuchte- bzw. Temperaturfeld mit Null. Jetzt erfolgt explizit eine Meldung, dass die betreffende Datei nicht existiert. Kommentare zu den einzelnen Materialien in der Datenbank und zu den Wetterdateien können jetzt länger als 255 Zeichen sein. Das hat für das vorliegende Release noch keine Auswirkungen, eröffnet aber die Möglichkeit, ausführlichere Quellenangaben für die einzelnen Daten mitzuliefern. Die Datenbank soll entsprechend ergänzt werden. Es liegt jetzt auch die Sprachunterstützung für eine französische WUFI-Version vor. Es werden jetzt mehr Beispieldateien mitgeliefert: je eine mit einer landestypischen Konstruktion für Deutschland, USA und Finnland, sowie je ein (englischsprachiges) Demoprojekt betreffs Verwendung von *.KLI und *.INI-Dateien (Klimadaten bzw. Anfangsbedingungen). Im Dialog ‚Über WUFI‘ wird jetzt auch angezeigt, um welche WUFI- bzw. Datenbankversion es sich handelt. [15 Juni 2004] |
| Die Materialkenndaten für Gipsputz und Gipskartonplatten sind praktisch identisch. Die Daten für den ‚Innenputz (Gips)‘ wurden eigentlich an einer Gipskartonplatte gemessen. Eine Kopie dieses Datensatzes wurde unter dem Namen ‚Gipskartonplatte‘ in die Datenbank aufgenommen, damit beide Materialien explizit vorhanden sind. Die bisherige ‚Gipskartonplatte‘ (aus einer amerikanischen Datenquelle) wurde umbenannt in ‚Gipskartonplatte (USA)‘. Die zu hohe Feuchtespeicherfunktion wurde korrigiert. Die Wärmeleitfähigkeit der PVC-Tapete wurde von 23 auf 112 W/mK geändert, damit der gesamte Datensatz konsistent auf die effektive Dicke von 1 mm umgerechnet ist. Bei einer derart dünnen Materialschicht hat der Wert der Wärmeleitfähigkeit freilich praktisch keine Auswirkung auf das thermische Verhalten. [15 Juni 2004] |
WUFI Pro, Version 3.3.4.49 (Stand 16. Februar 2004):
| Es stehen jetzt auch Wetterdaten für Lissabon zur Verfügung. Zur Auswahl dient die neu hinzugefügte Klimakarte „Südwesteuropa“. In der Datenbank wurde eine Klimadatei USER.TRY im Testreferenzjahr-Format registriert. Der Benutzer kann nun eigene Klimadaten mit WUFI verwenden, indem er sie ins Testreferenzjahr-Format bringt (siehe Formatspezifiaktion in der Online-Hilfe)und unter dem Namen USER.TRY in WUFIs Klimaverzeichnis kopiert. Wenn WUFI beim Start eine solche Datei findet, stellt es sie als Punkt in der linken oberen Ecke der mitteleuropäischen Klimakarte dar, wo Sie sie durch Anklicken auswählen können. Die Standortkoordinaten für den Messort dieser Klimadaten (wichtig für die Strahlungsumrechnung) liest WUFI aus der Datei selbst; die für die Umrechnung wichtige Angabe der Zeitzone ist jedoch im TRY-Format nicht enthalten und muß daher dem Datenbank-Eintrag entnommen werden. Dieser Eintrag kann zur Zeit vom Benutzer nicht geändert werden und ist fest auf die Greenwich-Zeitzone eingestellt. Sie können auch für Orte in anderen Zeitzonen rechnen, indem Sie statt der tatsächlichen geographischen Länge dieser Orte fiktive Längen benutzen, die zur geographischen Länge 0° denselben Unterschied aufweisen wie die tatsächliche Länge zum Bezugsmeridian jener Zeitzone. (Im Aussenklima-Dialog werden bei Auswahl des User-Ortes dessen Länge und Breite jeweils als 0° angezeigt, da WUFI zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß, welche Koordinaten in der TRY-Datei stehen.) Technische Änderungen: |
| Die FERMACELL-Gipsfaserplatte wurde neu in die Materialdatenbank aufgenommen. Die PE-Folien mit sd-Werten von 2 m und 5 m wurden durch eine generische Dampfbremse mit einem sd-Wert von 3.3 m (= 1 perm) ersetzt. Eine PE-Folie mit einem sd-Wert von 50 m wurde neu in die Materialdatenbank aufgenommen. Die MFD-Platte wurde aus der Datenbank genommen. Die Materialkenndaten für das Polyolefin-Spinnvlies wurden überarbeitet und anhand von ASHRAE-Materialkenndaten aktualisiert, da die Tabelle der feuchteabhängigen µ-Werte einen Fehler enthielt (falsch: µ(0%)=40, µ(100%)=406.36; richtig: µ=const=43). Das „Kraftpapier“ wurde in der deutschen Version in „Baupapier“ umbenannt; seine Materialkenndaten wurden auf eine effektive Dicke von 1 mm umgerechnet. Die „Vinyl-Tapete“ wurde in der deutschen Version in „PVC-Tapete“ umbenannt; ihre Materialkenndaten wurden anhand von ASHRAE-Materialkenndaten aktualisiert, da die Tabelle der feuchteabhängigen µ-Werte einen Fehler enthielt (falsch: µ(0%)=200, µ(100%)=197.7 für d=0.45 mm; richtig: exponentielle Funktion 3060 .. 342 für deff=1 mm). Das amerikanische Asphalt-impregnated paper wurde (mit ASHRAE-Kenndaten) neu eingefügt. [16 Februar 2004] |
WUFI Pro, Version 3.3.3.0 (Stand 7. November 2003):
| Gelegentlich bei der Rechnung auftretende Konvergenzfehler haben meist ihre Ursache in einer sehr starken Kopplung zwischen Wärme- und Feuchtetransport, z.B. in diffusionsoffenen Materialien (wie etwa Mineralwolle) bei hohen Temperaturen. Intensive Verdunstungs- und Kondensationsvorgänge bewirken dabei, daß sich die Temperatur- und Feuchtefelder gegenseitig sehr stark beeinflussen. Die neu eingeführte Konvergenzverbesserung durch Linearisierung der für die Kopplung verantwortlichen thermischen und hygrischen Quellterme verringert das Auftreten von Konvergenzproblemen. Die Leseroutine für Testreferenzjahre wurde so überarbeitet, daß auch Zahlen, bei denen entgegen der FORTRAN-Formatspezifikation die letzten Nachkommastellen durch Leerzeichen ersetzt sind (z.B. ‚14.07‘ -> ‚14.1 ‚ oder ‚14.07‘ -> ’14 ‚), ohne Fehlermeldung gelesen werden können. Damit vereinfacht sich das Erstellen solcher Dateien, da Endnullen nicht mehr explizit aufgeführt werden müssen und, wie die meisten Schreibroutinen dies automatisch tun, unterdrückt werden können. Wenn in den Tabellen für die Kapillartransportkoeffizienten die Tabelle für das Weiterverteilen leer geblieben war, benutzte WUFI bisher automatisch die Werte für das Saugen. Dies entfällt nun und WUFI benutzt für den Weiterverteilungsvorgang strikt die Werte aus der Weiterverteilen-Tabelle, auch wenn diese Null sind. Das ist auch nicht realistischer, aber es richtet sich getreulich nach den Eingaben des Benutzers. Wenn der Benutzer den Weiterverteilungsvorgang berechnet haben will, muß er auch entsprechende Kenndaten explizit zur Verfügung stellen. |
WUFI Pro, Version 3.3.1.0 (Stand 24. Februar 2003):
| Beim Umschalten zwischen SI- und IP-Einheiten ergab sich aufgrund einer fehlerhaften Konversionsroutine bei der Umrechnung vom µ-Wert (SI) in die permeability (IP) und umgekehrt jeweils das Reziproke des korrekten Resultats. Bei Rechnungen im SI-Modus war dies ohne Belang. Bei Rechnungen im IP-Modus ergab sich auch kein Problem, sofern Materialien aus der Datenbank benutzt wurden. Da deren permeability schon falsch in der Datenbank stand, WUFI aber intern für die Rechnung grundsätzlich alle Daten nach SI konvertiert, hob sich der dann zweimal gemachte Fehler auf und das Rechenergebnis war richtig, nur die Anzeige im Materialkenndaten-Dialog war falsch. Ein Problem ergab sich bei Materialien, die vom Benutzer selbst eingegeben wurden, da deren permeability intern falsch umgerechnet wurde. Die Konversionsroutine und die betroffenen Daten in der Datenbank wurden korrigiert. Bei der Installation fragt die korrigierte WUFI-Version eine evtl. bereits vorhandene Datenbank nach Benutzereinträgen ab und bietet gegebenenfalls dem Benutzer die Option, diese Einträge in der Datenbank zu korrigieren. Bei Einträgen, die mit früheren WUFI-Versionen erstellt wurden, sind die SI- und IP-Werte für den µ-Wert bzw. die permeability nicht konsistent, da einer der beiden Werte vom Benutzer eingegeben und der andere von WUFI mit der fehlerhaften Konversionsroutine daraus berechnet wurde. Die Installationsroutine sucht nach solchen inkonsistenten Datensätzen und fragt den Benutzer, welcher der beiden Werte korrekt ist. Die kanadischen Wetterdateien enthielten zuviel Regen und wurden korrigiert. Zusätzlich aufgenommen wurden Wetterdaten für Baltimore, MD, Little Rock, AR, Spokane, WA, Providence, RI, Casper, WY, Fargo, ND, International Falls MN. Die Materialbezeichnungen und Katalogzuweisungen in der Datenbank wurden überarbeitet und vereinheitlicht. Im Online-Hilfetext wurden einige Ergänzungen eingefügt. [24 Februar 2003] |
WUFI Pro, Version 1.3.1.x (Stand 18. Oktober 2002).
| Der Iterations-Algorithmus für die Regenaufnahme wurde überarbeitet. Es sollten jetzt kaum noch (in der Regel ohnehin harmlose) Regenaufnahmefehler auftreten. Generell werden die Transportkoeffizienten für die Gitterelementgrenzen aus denen für die benachbarten Elementzentren ermittelt, indem harmonische Mittelwerte gebildet werden, falls die angrenzenden Elemente zu verschiedenen Materialien gehören, und arithmetische Mittelwerte, falls die angrenzenden Elemente dasselbe Material enthalten. Eine Ausnahme bilden die Flüssigtransportkoeffizienten, die immer arithmetisch gemittelt werden. Wenn Anfangsbedingungen aus einer Datei gelesen werden sollten, das Eingabefeld für den Dateinamen jedoch leer war, meldete WUFI einen „E/A-Fehler 6“, ohne daß der Benutzer einen Hinweis erhielt, weshalb der Fehler auftrat. Dies wird jetzt abgefangen; WUFI meldet etwas verständlicher „Datei „“ existiert nicht.“ Beim Übernehmen des Gitteraufbaus aus einer bestehenden Variante wurde die Auswahl der Gitterfeinheit nicht mit übernommen; dieser Fehler wurde behoben. Damit bei Eingabe eines Wärmeübergangswiderstandes = 0 m²K/W der intern verwendete zum Widerstand reziproke Wärmeübergangskoeffizient nicht unendlich wird, setzt WUFI dafür einen großen, aber endlichen Wert ein. Zur Vermeidung numerischer Probleme wurde dieser Ersatzwert von 1e30 auf 1e8 reduziert. Die neue Version heißt jetzt WUFI 3.3. [18 Oktober 2002] |
| Folgende neue Materialien wurden in die Datenbank aufgenommen: PE-Folie, sd = 5m, Hobelspänedämmung HOIZ® S 45, Flachsdämmplatte DP, KlimatecFlock, Holzfaserdämmplatte (WLG040), Kalkputz zur Entsalzung, Entsalzungskompresse, Mineralische Dämmplatte, Schaumglas, OSB-Platte, MFD-Platte. [18 Oktober 2002] |
| Das Fenster des Klimagenerators hat jetzt eine Minimierungs-Schaltfläche. Wenn beim Generieren aus einer *.WET-Datei eine der Erdbodentemperaturen als Temperaturquelle verwendet wird (d.h. es soll eine *.KLI-Datei für ein erdberührtes Bauteil erstellt werden), dann werden Regen und Strahlung jetzt automatisch auf Null gesetzt; die relative Feuchte erhält konstant einen vom Benutzer wählbaren Wert. [18 Oktober 2002] |
WUFI Pro, Version 1.2.5.x (Stand 18. Oktober 2001).
| Der Versionszähler in der aktualisierten Datenbank war nicht korrekt gesetzt, so daß der WUFI-Installer bei Vorliegen einer älteren Datenbank diese nicht wie vorgesehen aktualisieren konnte. Versionszähler ist jetzt korrigiert. [30 Oktober 2001] Die neue Version heißt jetzt WUFI 3.2, sie wird entsprechend im Installationspfad WUFI32 installiert. Die deutsche WUFI-Version hat jetzt auch einen deutschen Hilfetext. Die folgenden neuen Materialien wurden in die Materialdatenbank aufgenommen: Die nordamerikanischen Klimadaten sind jetzt auch im Lieferumfang der deutschen Pro-Version enthalten. Zu allen WUFI-Versionen werden jetzt auch Schweizer Klimadaten geliefert (Zürich, Davos, Locarno, jeweils ein ‚kaltes‘ und ein ‚warmes‘ Jahr) sowie Klimadaten für Kassel. Die Darstellung der Klimaorte auf der Auswahlkarte erfolgt jetzt je nach vorliegendem Typ der Klimadatei in unterschiedlichen Farben. Außerdem wird ein Klimaort nur dargestellt, wenn die in der Datenbank registrierte Klimadatei tatsächlich vorhanden ist. Ein Fehler bei der Berechnung des sd-Wertes außen (ständige Akkumulation des sd-Werts bei Verwendung windabhängiger Wärmeübergangswiderstände) wurde behoben. Die graphische Gestaltung der Dialoge ist für eine Bildschirmauflösung von 1024 x 768 Punkten ausgelegt. Bei Benutzung geringerer Auflösung (z.B. Notebook) war ein Teil der Dialoge nicht erreichbar; mit Hilfe von Rollbalken ist das jetzt möglich. Beim Kopieren von Daten aus einer Variante in eine andere wurden kleine Inkonsistenzen bei der Übernahme der Außen- und Innenklimadaten korrigiert. Wird für das Bauteil eine Neigung ungleich 90° gewählt, setzt WUFI die Regenkoeffizienten jetzt pauschal auf R1=1 und R2=0. In diesem Fall muß der Benutzer selbst sinnvolle Werte eingeben, da die Situation bei geneigten Bauteilen zu komplex ist, als daß sie durch einfache Auswahlmenüs erfaßbar wäre. Eine kleine Modifikation wurde bei der harmonischen Mittelung der Materialdaten an Schichtgrenzen vorgenommen. Die Erscheinungsbilder der Dialoge „Option: Ergebnisdaten“ und „Ergebnisgrafiken: Kurveneinstellungen“ wurden überarbeitet. Diverse Schreibfehler in den Dialogen wurden beseitigt. [18 Oktober 2001] |
| Die Darstellung der Klimaorte auf der Auswahlkarte erfolgt jetzt je nach vorliegendem Typ der Klimadatei in unterschiedlichen Farben. Außerdem wird ein Klimaort nur dargestellt, wenn die in der Datenbank registrierte Klimadatei tatsächlich vorhanden ist. [18 Oktober 2001] |
WUFI Pro, Version 1.1.4.x (Stand 12. Juni 2001):
| Mit WUFI werden jetzt auch Wetterdateien aus der Schweiz (Zürich, Davos und Locarno, jeweils ein warmes und ein kaltes Jahr) sowie Wetterdateien für 53 nordamerikanische Städte (49 USA, 4 Kanada) ausgeliefert: die schweizerischen Daten mit WUFI-pro 3.0 und WUFI 3.0 F&L, die nordamerikanischen nur mit WUFI-pro 3.0 in der englischen Version. Eine Änderung am Iterationsverfahren reduziert die Anzahl der Konvergenzfehler merklich. Der vorgegebene Verlauf der Innentemperatur wurde auf die korrekten 21 +-1 °C berichtigt. Fehler beim Abspeichern und Lesen von Dateien wurden behoben sowie diverse kleinere Korrekturen vorgenommen. [12 Juni 2001] |
| Die neueste Version der Datenbank steht zum Download bereit (führt ein Update der bestehenden Datenbank durch; benutzereigene Einträge bleiben natürlich erhalten). Insbesondere wurden neue Wetterdaten aus der Schweiz und Nordamerika in der Datenbank registriert. Die Wetterdaten selbst sind in den neuen WUFI-Installationen enthalten. |
| Das IBP bietet die Materialdatenbank jetzt auch unabhängig von WUFI für allgemeine Interessentenkreise an. Die herunterladbare Datenbankdatei enthält zu diesem Zweck einen eigenen Datenbankviewer. [12 Juni 2001] |
| Beim Klimagenerator wurden Fehler bei der Einheit des Luftdrucks, beim Lesen der Ortskoordinaten aus den Wetterdateien, beim Abspeichern aus dem Editor heraus und beim Löschen von Datenzeilen im Editor behoben. Beim Generieren werden jetzt auch andere Koordinaten als die von Holzkirchen akzeptiert, so daß auch Klimadaten anderer Orte im WET-Format verarbeitet werden können. Im Editor wurde ein Button „Alles löschen“ hinzugefügt. Der Klimagenerator wird jetzt auch separat zum Download angeboten. [12 Juni 2001] |
| Bei aktivierter Option „Generieren“ für die Flüssigtransportkoeffizienten Dw (Saugen oder Weiterverteilen) soll WUFI die Koeffizienten nicht aus der Tabelle lesen, sondern mit Hilfe einer geeigneten Formel aus der Feuchtespeicherfunktion und dem w-Wert berechnen. Bei leerer Tabelle funktionierte das Generieren korrekt. Falls die Tabelle aber Einträge enthielt, las WUFI fälschlich die Werte aus der Tabelle, zeigte aber an, sie würden aus den anderen Materialkenndaten generiert. Bei den in der Materialdatenbank mitgelieferten Materialien war das kein Problem, weil dort bei allen Materialien mit aktivierter „Generieren“-Option die Tabelle ohnehin leer war. Gab jedoch ein Benutzer Werte in die Tabelle ein und aktivierte dann die „Generieren“-Option, dann benutzte WUFI nicht die vom Benutzer erwarteten Daten. Dieser Fehler ist behoben. Es wurden Fälle berichtet, in denen nach der Auswahl von Sinuskurven als Randbedingungen diese Auswahl sich nach dem Aufrufen anderer Dialoge verstellt hatte. Wir konnten dieses Problem nicht nachvollziehen, es wurden aber einige Programmänderungen vorgenommen, die es beheben sollten. Falls es dennoch wieder auftritt, bitten wir um Mitteilung. [18 Juli 2002] |